Unsere Ortsteile

Berenbrock – Dorst –  Elsebeck – Flecken Calvörde – Grauingen – Klüden – Lössewitz –                                     Mannhausen – Velsdorf – Wegenstedt – Zobbenitz

Berenbrock 

Dorfgemeinschaftshaus

Dorfgemeinschaftshaus

Umgeben von Grünland, Ackerflächen und Mischwäldern erweckt der Rundling Berenbrock einen ländlichen friedlichen Eindruck. Er wird im Mittelpunkt des Dorfes von einigen Großbauernhöfen geprägt. Durch den Ort verläuft die Landesstraße L 25, welche die Städte Haldensleben und Gardelegen verbindet.   Die FFw und der Feuerwehrverein aus dem benachbarten Ortsteil Elsebeck, die ebenfalls für den Ortsteil Berenbrock zuständig sind, bereichern das kulturelle Leben dieses Dorfes mit. Sie organisieren gemeinsame Fahrten und Wanderungen. Der Ortsteil Berenbrock gehört zum Pfarrverband Calvörde-Uthmöden. Für kirchliche Veranstaltungen nutzen die Berenbrocker Gemeindemitglieder die kleine Kapelle im Ortsteil Elsebeck bzw. die St.-Georg Kirche in Calvörde

Elsebeck 

Kirche Elsebeck

Kirche Elsebeck

Nur einen Kilometer ist der Ort Elsebeck vom benachbarten Berenbrock entfernt und hat damit aus landwirtschaftlicher Sicht die gleiche Struktur. Eine kleine Kapelle mitten im Ort, Ende des 19. Jh. errichtet an der Verbindungsstraße zwischen Gardelegen und Haldensleben, wird regelmäßig zu Gottesdiensten genutzt. Der Feuerwehrverein sowie die FFw gestalten das dörfliche Leben. Wanderungen, Ausflüge und die Pflege von Bräuchen sind fester Bestandteil der Vereins- und Institutionsarbeit. Im ehemaligen Kindergarten, dem heutigen Dorfgemeinschaftshaus haben sich die Jugendlichen einen Raum zur Nutzung als Jugendclub hergerichtet.

Lössewitz

Dorfstraße

Dorfstraße

Lössewitz findet bereits 1265 als „Lüssewitz“ Erwähnung. Einen Kilometer abseits der Landesstraße von Gardelegen nach Haldensleben liegend ist der Ort durch Grünland bis hin zum Flüsschen Wannewe und Ackerflächen sowie Mischwald geprägt. Lössewitz gehört seit 1539 zur Burg Calvörde. Da der Ort über keine Kirche verfügt, wurde er bereits 1594/1599 nach Calvörde eingepfarrt.

Flecken Calvörde

Ortseingang aus Richtung Haldensleben

Ortseingang aus Richtung Haldensleben

Der OT Flecken Calvörde liegt nordwestlich im Landkreis Börde. Östlich des Ortes fließt die Ohre und westlich der Mittellandkanal eine der wichtigsten Wasserstraßen Sachsen-Anhalts. Mit der Errichtung des Mittellandkanals in den 30er Jahren hat der Flecken Calvörde auch einen Hafenanschluss erhalten.
Die erste Urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1196 zurück. Geprägt wurde dieser Ort durch eine Wasserburg, die Mitte des 14. Jahrhunderts in den Besitz der Braunschweigschen Herzöge gelangte. Nach Aufzeichnungen kann die Anlage als Sumpf- und Wasserburg identifiziert werden.
Über 600 Jahre von 1343 bis 1945 gehörte der Ort Calvörde zum Herzogtum Braunschweig. Das bezeugen z. B. gegenwärtig noch verschiedene Grenzsteine, die wir in Wald und Feldmark vorfinden.
Seit 1991 ist die ev. luth. Kirchengemeinde Calvörde, die dem Pfarrverband Calvörde-Uthmöden angehört, wieder ein Teil der braunschweigischen Landeskirche.
Dieses Stück Geschichte dokumentiert das Ortswappen. Es zeigt ein gespaltenes Wappenschild mit dem Braunschweiger Löwen und drei Hopfendolden als Bezug auf den einstigen Hopfenanbau.
Zur Besonderheit von Calvörde ist zu erwähnen, dass der Ort spätestens im 14. Jh. zum Flecken – das ist eine alte historische Bezeichnung mit einer zentralörtlichen Funktion, erhoben wurden ist.
Orten mit dieser Bezeichnung wurden damals bestimmte städtische Rechte verliehen in Bezug auf das Gewerbe.
Handel und Kleingewerbe bildeten Jahrhunderte lang den Schwerpunkt noch vor der Landwirtschaft. Diese Tradition ist bis heute erhalten geblieben. So war es seitens der Kommune eine zukunftsorientierte Entscheidung, Gewerbefläche zu erwerben und für Interessenten bereit zu stellen. Das über 45 ha große voll erschlossene Gewerbegebiet erfreut sich einer über 90 prozentigen Auslastung.
Der Flecken bietet herrliche Ausflugsziele in die Calvörder Berge, der Ohreniederung und nördlich in den Naturpark Drömling. Für Wanderer und Radfahrer sind die Feldwege entlang der Ohre und dem Mittellandkanal sehr interessant. Für Wassersportfreunde lädt der Sportboothafen am Mittellandkanal zum Anlegen und Verweilen ein.
Das sportliche- und kulturelle Leben im Flecken Calvörde wird mit großem Engagement von den Vereinen und Institutionen organisiert. Ein besonderer Höhepunk ist das jährliche Große Reitturnier im Grieps, das vom Reit- und Fahrverein Calvörde veranstaltet wird.
Nach wie vor ist der Ortsteil Flecken Calvörde ein zentraler Ort für die Versorgung der umliegenden Dörfer. Die hervorragende Infrastruktur (Einkaufsmärkte, Sekundarschule, Hort, integrative Kindertagesstätte, Banken, Tankstelle, Autohäuser, Reifen- und Kfz-Service, Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Tierarzt, Apotheke, Physiotherapie, Postfiliale, Friseure, betreutes Wohnen, altersgerechte Wohnungen u.v.a.m.) wird diesem Anspruch gerecht.

Dorst

Schloß Dorst

Schloss Dorst

Aus einem ehemaligen kleinen Vorwerk mit Schafzucht, Forstwirtschaft, einer Ziegelei, einem Torfstich und ganz unbedeutender Landwirtschaft hat sich der Ort Dorst zu einem dörflichen Schmuckstück entwickelt. Entlang der Dorfstraße fallen Besuchern gepflegte Häuser und Vorgärten sofort ins Auge. Mitten im Ort befindet sich ein  einzigartiges Gutshaus von ungewöhnlichem Ausmaß und ebenso ungewöhnlicher baukünstlerischer Qualität. Ein Klinkerbau aus den Jahren 1920 bis 1922 mit Rundtürmen, Auffahrtsrampe und Freitreppe, Figurenschmuck und Skulpturen. Mehrere Miets-Wohnungen befinden sich in diesem Gebäude. Auch ein Gemeinschaftsraum ist hier eingerichtet, der für Zusammenkünfte für die Mitglieder der Interessengemeinschaft Dorst, für Seniorennachmittage und private Familienfeiern genutzt werden kann und in dem ebenso Gottesdienste abgehalten werden. Des Weiteren hat die Freiwillige Feuerwehr Dorst ihr Domizil in diesem Haus. Die Interessengemeinschaft Dorst und die FFw Dorst tragen mit ihren Veranstaltungen und der Pflege von Bräuchen, wie das Abbrennen des Osterfeuers, zur Geselligkeit und zum Zusammenhalt im Ort  bei. Der Ortsteil Dorst bildet mit dem nahe gelegenen Ort Zobbenitz eine Kirchengemeinde, die dem Pfarrverband Calvörde-Uthmöden zugehörig ist.

Grauingen

Ortsmitte in Grauingen

Ortsmitte in Grauingen

Die Dorfanlage des Ortes Grauingen, die der Form eines Hufeisens ähnelt, weist darauf hin, dass es wendischen Ursprungs ist. Auch die jetzt noch vielfach vorhandenen Kopfweiden, die Lieblingsbäume der alten Wenden, sind Ausdruck für deren ehemalige Ansiedlung. Grauingen ist von je her ein Dorf, in dem Ackerbau und Viehzucht betrieben wurden. Aber auch einige Handwerker bestritten ihren Lebensunterhalt mit dieser Arbeit. Im Rahmen der Dorferneuerung ist es hier gelungen, eine Infrastruktur zu schaffen, die beispielgebend ist. Neue Straßen, Gehwege, Plätze, Grünbereiche, Bepflanzungen sowie ein neuer Spielplatz werten den Ort enorm auf. Eine sehr alte Tradition, die jährlich immer wieder fortgeführt wird, ist die Weihnachtsfeier mit Grauinger Erwachsenen und Kindern im dortigen großen Gemeindesaal. Diese Einrichtung mit angebauter Gaststätte wird sowohl für örtliche als auch private Veranstaltungen vielfach genutzt. Zu den kulturell-sportlichen Höhepunkten zählt in Grauingen das alljährliche Dorf- und Feuerwehrfest für Jung und Alt. Veranstaltungsort ist jeweils der neu gestaltete Spielplatz mit seiner guten Ausstattung und herrlichen Kulisse.

Klüden

Dorfgemeinschaftshaus Klüden

Dorfgemeinschaftshaus Klüden

Wenn auch der Ortsteil Klüden zum Landkreis Börde gehört, so ist es dennoch das südlichste Dorf der Altmark. Der Dorfkern, ein Rundling mit verschiedenen Wohnbauten im Jugendstil im Zusammenspiel mit einigen Fachwerkbauten, vermittelt ein gepflegtes Gesamtbild. Darin eingeschlossen sind die instandgesetzten Straßen, Pflasterungen und neu geschaffenen Grünanlagen. Die ehemalige Schule wurde zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut und bietet Platz für Veranstaltungen und private Anlässe verschiedener Art. Das jeweils im Juli stattfindende Volks- und Feuerwehrfest ist inzwischen zu einer Tradition herangewachsen. Auch das Kegeln auf einer freien Anlage am Sportplatz Klüden wird von Einwohnern und Gästen gern angenommen. Ein alter Ausspruch in Mundart: „In Klüd´n“, da hört man wedder sloan noch lüün. Da hängt de Gloch en Beernboom“, deutet darauf hin, dass es in der kleinen Gemeinde keine Kirche mit Glockenturm gibt und dass bei der alten Schule ein Birnbaum gestanden hat, neben dem die Schulglocke hing. Das Pfingstbaumaufstellen und das Abbrennen des Osterfeuers gehören zu den alten Bräuchen, die hier bis zum heutigen Tag gepflegt werden.

Mannhausen

Mannhausen

Mannhausen – Ortsmitte

Im herrlichen Naturpark Drömling liegt die Gemeinde Mannhausen. Auffallend ist ihr weiträumig angelegter Dorfplatz mit reichem Lindenbestand.  Besonders geprägt wird diese Fläche von einem großen Bauernhaus mit einem eindrucksvoll hervortretenden Fachwerkgiebel und einer damit insgesamt handwerklich interessanten Architektur. Das ebenfalls am Dorfplatz gelegene alte Schulgebäude mit seinem Giebeltürmchen ist ein Bau, der als Denkmal zur Ästhetik des Ortsbildes mit beiträgt. Die Gemarkung des Ortsteiles Mannhausen erstreckt sich mit ihren Feldern, Wiesen und Wäldern von der Ohre und dem Mittellandkanal bis in den Naturpark. Seit vielen Jahren ist der Drömling im Nationalparkprogramm aufgeführt. Sichtbar positiv verändert hat sich das Ortsbild von Mannhausen im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms. Straßen Wege und Plätze wurden neu gestaltet und auch der Friedhof erhielt ein schöneres Aussehen. Die nahe am Ort gelegene und zugehörige Kolonie Piplockenburg ist ein beliebtes Ausflugsziel. Eine Gaststätte mit Pensionsbetrieb bietet Kutschfahrten durch den Naturpark an. Auch Wasserbüffel kann man dort beobachten. In der Drömlings-Informations-Station können sich Besucher über die Gegebenheiten des Niedermoorgebietes informieren und seine Vogelarten und Pflanzen kennen lernen. Einen alljährlichen sportlichen Höhepunkt in Mannhausen bilden die Wettkämpfe der Jugendfeuerwehren, Männer-, Frauen- und Jugendmannschaften um den „Drömlingspokal“. In der Sportart Fußball bildet Mannhausen eine Einheit mit dem Ortsteil Velsdorf.

Velsdorf

Velsdorf Ortsmitte

Velsdorf   Ortsmitte

Nordwestlich von Calvörde hinter dem Waldgebiet „Isernhagen“ liegt der Ortsteil Velsdorf. Fahrrad- und Wanderwege führen in die um den Ort gelegenen Wälder oder in den Naturpark Drömling. Geprägt wird das Bild des Ortsrandes von einem alten Eichenbestand. Ein Schmückstück des kleinen Dorfes und gleichzeitig ein kultureller Mittelpunkt ist das Bürgerhaus. Verschiedene Freizeitangebote finden wir hier vor. Sportler des Vereins „Sportgemeinschaft Velsdorf/Mannhausen e. V.“ trainieren aktiv Fußball auf dem hervorragenden Fußballrasenplatz, der als Austragung von Punktspielen dient. Dazu steht den Sportlern ein Vereinsheim mit Clubraum und Umkleideräumen zur Verfügung. Des Weiteren bietet der Schützenverein Velsdorf  auf der am Ortsrand befindlichen Schießanlage Trainingsmöglichkeiten an. Beide Vereine sind seit Jahren Organisatoren des Sport- und Schützenfestes, welches traditionell jeweils am 1. Maiwochenende durchgeführt wird.

Wegenstedt

Geschichtswerkstatt "Samuel Walther"

Geschichtswerkstatt „Samuel Walther“

Der Ort Wegenstedt wird geprägt von einer schönen landwirtschaftlichen Lage mit viel Grünland von beiden Seiten der Speetze sowie großen Wäldern und weiträumigen Ackerflächen angrenzend an den Flechtinger Höhenzug und den Naturpark Drömling. Die bäuerliche Bebauung verschiedener Hofanlagen vom 18. bis zum späten 19. Jh.  besonders in der von der Dorfstraße abzweigenden Neuen Straße zeichnet die Ortsgeschichte nach. Zwischen Pfarrhaus und der Kirche entstand in den letzten zwei Jahren die Samuel-Walther-Geschichtswerkstatt. Eine einmalige Einrichtung in dieser Gegend, ein Ort zum Austausch für regionale Geschichtsforscher bzw. Ortschronisten und Geschichtsinteressierte. Parallel zu diesem Arbeitszweig organisiert ein Freundeskreis Ausstellungen und Vorträge von anspruchsvollem und allgemeinem Interesse. Einen besonderen Stellenwert im Ortsteil Wegenstedt hat die Kinderbetreuung. Eine Grundschule  sowie einen neu geschaffenen Kindertagesstättenersatzneubau mit Hort am Ortsrand finden wir hier vor. In gleicher Lage befindet sich dort das Bürgerhaus mit sehr ansprechender Ausgestaltung. Verkehrsgünstig liegt der Ort an der L 24, ca. 25 Kilometer von der Industriestadt Wolfsburg entfernt. Zur weiteren Verbesserung der Infrastuktur wurde die durch den Ort führende Landstraße ausgebaut. Eine Eisenbahnstation verbindet die Städte Oebisfelde, Wolfsburg und Haldensleben bis hin zur Landeshauptstadt Magdeburg. Viele verschiedene Vereine und einige Institutionen sorgen für gesellige Zusammenkünfte und den Zusammenhalt im Dorf.

Zobbenitz

Vereinshaus Zobbenitz

Umgeben von alten Kiefernwäldern befindet sich Zobbenitz 15 km nördlich von Haldensleben. Der großflächig angelegte Dorfplatz in der Mitte des Ortes mit seinem sehr alten Lindenbestand, großen Rasenflächen und weiteren Grünanlagen ist eine ästhetische Anlage. Umsäumt wird diese Fläche von Bauten des 19. und 20. Jh. zum Teil von beachtlicher baukünstlerischer Qualität. Das Kleinod des Ortes bildet die im 17. Jh. erbaute Kirche im reinen Fachwerkstil.  Der unter Denkmalschutz stehende Bau ist für diese Region eher selten. In den 90-iger Jahren wurde die Kirche vom Fundament bis zur Turmspitze einschließlich der Orgel saniert. Vorwiegend in den Sommermonaten finden hier Gottesdienste statt. In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich das ehemalige Schulhaus, das zum Vereins-, Sport- und Kulturhaus mit einer Kegelanlage und einem Schießstand umgebaut wurde. In diesem Gebäude hat der gleichnamige Verein seinen Sitz. Er gestaltet das ganze Jahr hindurch mit seinen verschiedenen Veranstaltungen das dörfliche Leben. Auch der Feuerwehrverein trägt aktiv dazu bei. Der schön gestaltete und ausgestattete Spielplatz, zwischen Kirche und Vereinshaus gelegen, ist beliebter Sammelpunkt von jungen Eltern mit Kindern. Eine riesige Kastanie mit ihrem Blätterkleid bietet Schutz vor starkem Sonnenlicht. Von Radlern gern genutzt wird der ideal ausgebaute Feldweg in Richtung Altmark entlang an Kiefernwälern und alten Laubbäumen, um die Natur zu genießen oder aber am Ende der Wegstrecke (3 km) sich im Freibad im angrenzenden Ortsteil Potzehne zu erfrischen.  Eine lange Tradition hat der Reitsport in Zobbenitz. Alljährlich veranstaltet der Reit- und Fahrverein auf der hervorragenden Reitanlage „Unter den Eichen“ Turniere von hohem Niveau. Weit über die Kreisgrenzen hinaus treffen sich hier aus vielen Teilen Deutschlands aktive Reiter und Reitsportfreunde beim Dressur- und Springreiten der Spitzenklasse. Aber auch das Erhalten von Bräuchen ist den Einwohnern wichtig. Alljährlich lädt die FFw Zobbenitz zur Geselligkeit beim Abbrennen des Osterfeures ein und organisiert das Aufstellen und die Versteigerung des Pfingstbaumes.